ERIK BRÜNNER
01
MEINE
Aufgewachsen in Jena Lobeda Ost ( wichtig - die aus Lobeda West waren immer die Doofen ! ) war das Neubaugebiet für uns eine sensationelle Spielwiese, der Schulweg nur 5 Minuten lang und Silvester öffneten wir heimlich die Rettungstür, um auf dem Dach unseres 11 Geschoßers die Raketen an uns vorbeisausen zu lassen !
EINE HERRLICHE ZEIT
AUSBILDUNG
Wie mein geliebter Opa wollte ich Tischler werden . Doch selbst er, als langjähriger Zeissianer, schlug vor, daß ich die Berufsausbildung mit Abitur machen solle . Also Feinmechaniker bei Carl Zeiss, wie meine Mama ( am Ende der DDR leider absolut zukunftslos ) und ein technisches Abitur. Die ersten Fühler in Richtung Schauspielerei waren da ohnehin schon ausgestreckt. Nach einem Telephonat mit dem damaligen Technischen Direktor ging ich kurzerhand drei Monate vor der Kehre für drei Jahre nach Gera ans Theater als Kulissenschieber. Eine herrliche Zeit .
THEATER
ENGAGEMENTS
Ab 1992 dann das Schauspielstudium an der " Ernst Busch " in Berlin Schöneweide . Mein erstes kurzes Engagement war in Aachen . Dort wurde unsere Tochter Ella geboren .
Sie ist eine Wessi !
Danach vier Jahre Staatsschauspiel Dresden , dann TJG Dresden, dann Landesbühne Sachsen , 2008 Gründung der freien Theatergruppe DRAMATEN, dann wieder TJG, dazwischen und bis Heute regelmäßige Auftritte auf dem Dresdner Theaterkahn und zur Zeit engagiert an der Neuen Bühne Senftenberg , Hin - und Herfahrerei inklusive !
HIER ZU ERLEBEN
THEATER SENFTENBERG
Seit Herbst 2018 als Gast an der neuen Bühne Senftenberg - in der Spielzeit 19/20 Ensemblemitglied. Rollen u.a. Jonathan Jeremiah Peachum in der Dreigroschenoper; „Mein Jahr ohne Udo Jürgens„ mit der Pianistin Narine Mardoyan
JEMALS GESPIELT
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Nächste Vorstellung
Mein Jahr ohne
Udo Jürgens
wieder September 2022
20:00 - 22:00 UHR
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WAS DICH ERWARTET
Griechischer Wein oder Mit 66 Jahren sind heute musikalische Klassiker gleich mehrerer Generationen. Als Udo Jürgens sie Mitte der 70er Jahre erstmals sang, markierten sie eine Innovation in der deutschen Musikwelt.
Der deutsche Schlager wurde sozialkritisch, erzählte von Gastarbeiter*innen und ihren Schicksalen, von rüstigen und wehrhaften Rentner*innen. Immer wieder hat Udo Jürgens in seinen zahllosen Kompositionen aktuelle gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen und sie in unvergleichliche Ohrwürmer verwandelt. Siebzehn Jahr – blondes Haar, Merci Chérie sind Bekenntnisse eines ausschließlich dem Höhepunkt des Momentes verpflichteten Lebens. Nach Udo Jürgens’ Tod Ende Dezember 2014 entschloss sich der Autor Andreas Maier, dem angriffslustigen Sänger noch einmal nahezukommen. Es ist ein eigenwilliges Bekenntnis zum großen musikalischen Verführer Jürgens. In beeindruckenden und kurzweiligen Analysen erforschte er so kritisch wie amüsant das Geheimnis von Jürgens’ Mut zur Emotionalität und der Entschlossenheit der Udo Jürgens Fans, ihre „Individualität der Masse“ zu verteidigen. Es erwartet Sie ein besonderer musikalischer Abend: nicht nur für Udo-Jürgens-Fans!